Die für alle Studiengänge geltenden Regelungen an der Hochschule Darmstadt sind in den Allgemeinen Bestimmungen für Prüfungsordnungen ( ABPO ) festgelegt, die studiengangpezifischen Regelungen beschreiben die Besonderen Bestimmungen der Prüfungsordnung ( BBPO ). Die Zulassungsvoraussetzungen sind in den Besonderen Bestimmungen zur Zulassung ( BBZM ) beschrieben. Das Modulhandbuch beschreibt die einzelnen Module des Studiengangs. Ab dem 1.4.2021 gelten neue Fassungen der vorgenannten RASUM-Ordnungen, die inhaltlich aber weitgehend mit der Fassung von 2015 übereinstimmen. Die Angebote im Modul 10 - naturwissenschaftlich-technisches Wahlpflichtmodul im zum Thema Risiko- und Nachhaltigkeitsmanagement (RuN nt ) - von denen im 2. und 3. Semester jeweils 5 CP vorgesehen sind, listet das Modulhandbuch ebenfalls auf (S. 35 ff.). Neue Wahlpflichtangebote könnten hier durch Beschluss des Fachbereichsrates hinzutreten. Download Prüfungsordnungen Allgemeine Bestimmungen für Prüfungsordnungen (ABPO 2015) RASUM_BBPO_2015 RASUM_BBZM_2015 RASUM_Modulhandbuch 2015 Angepasste Fassung nach der Reakreditierung (gültig ab 1.4.2021): RASUM_BBPO_2021 RASUM_BBZM_2021 RASUM_Modulhandbuch 2021
Welche Voraussetzungen sind nachzuweisen? Eine ausführliche Beschreibung der Zulassungsvoraussetzungen findet sich in den besonderen Bestimmungen für die Zulassung zum Masterstudiengang ( BBZM ). Eine Zulassung ist möglich, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind: 1. Einschlägiges und qualifiziert abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium oder eine erfolgreiche Einzelfallprüfung ( es ist also auch möglich, sich mit einem nicht "einschlägigen" Bachelor-Abschluss für RASUM zu bewerben; auf Wunsch können sich Interessierte gerne vorab bei der Leitung des Studiengangs beraten lassen ) und zusätzlich eine 2. Erfolgreiche Eignungsfeststellung Fehlen betriebswirtschaftliche Kenntnisse, ist eine Zulassung mit Auflagen möglich. Zu den mit der Bewerbung einzureichenden Unterlagen (einschließlich des obligatorischen Motivationsschreibens) siehe unten . Die Zulassungsvoraussetzungen aus der BBZM lassen sich wie folgt zusammenfassen: Einschlägig und qualifiziert Die Abschlüsse der Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Energiewirtschaft, Angewandte Sozialwissenschaften, Informationsrecht und Wirtschaftspsychologie sowie ingenieur- und naturwissenschaftlicher Studiengänge der Hochschule Darmstadt oder vergleichbare Abschlüsse anderer Hochschulen gelten als einschlägig. Qualifiziert sind die Abschlüsse mit einer Gesamtnote von 2,5 oder besser. Antrag auf Einzelfallprüfung Studieninteressierte, deren vorhergehender Studienabschluss nicht einschlägig ist oder die keinen qualifizierten Abschluss vorweisen können, haben die Möglichkeit der Einzelfallprüfung. Dazu ist - formlos , etwa im Rahmen des Motivationsschreibens - ein schriftlicher Antrag beim Zulassungsausschuss zu stellen. Förderliche Gesichtspunkte sind: Studieninhalte und praktische Erfahrungen im Bereich der Risikoabschätzung und des Nachhaltigkeitsmanagements, Abschluss des vorherigen Studiums innerhalb der Regelstudienzeit Abschlussarbeit mit mindestens der Note 1,3, überdurchschnittliches ehrenamtliches Engagement innerhalb und außerhalb von Hochschuleinrichtungen sowie Auslandssemester Eignungsfeststellung Eine Zulassung zum Studium ist nur bei erfolgreicher Eignungsfeststellung möglich. Die Kriterien beschreibt § 4 der BBZM . Es zählen: Gesamtnote des Vorstudiums (max. 10 Punkte) besondere fachspezifische Eignung aus bisher erbrachten Studienleistungen (max. 15 Punkte) ingenieurwissenschaftliche Module naturwissenschaftliche Module wirtschaftswissenschaftliche Module sozialwissenschaftliche Module rechtswissenschaftliche Module besondere fachspezifische Eignung aus der Praxis (max. 20 Punkte) jeweils auch darzulegen im Motivationsschreiben (ggf. einschließlich Antrag auf Einzelfallprüfung) Ab 25 Punkte ist die Eignungsfeststellung erfolgreich. Zulassung mit Auflagen Können keine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse in der Organisationslehre (5 CP), dem strategischen Management (5 CP) und dem Planung und Controlling (5 CP) im Umfang von mindestens 15 CP nachgewiesen werden, ist eine Zulassung mit Auflagen möglich. Auflagen sind vor oder während des ersten Semesters nachzuholen RASUM bietet hierfür einen Brückenkurs an, der die notwendigen RASUM-spezifischen Kompetenzen vermittelt (Umfang: 5 CP). Kontakt
Stundenpläne im Wintersemester und im Sommersemester Die Stundenpläne in den ersten beiden Semestern sind so gestaltet, dass jeweils an zwei Tagen RASUM-Veranstaltungen stattfinden (in der Regel: Mittwoch und Donnerstag). Blocktermine finden - nach vorheriger Absprache - üblicherweise an Freitagen oder Samstagen statt. Die anderen Tage stehen für Selbststudium zur Verfügung. Außerdem können die Studierenden während der gesamten Woche Veranstaltungen wählen aus den Studienangeboten des Begleitstudiums Sozial- und Kulturwissenschaften (SuK), Modul 13 sowie Sprachen und Internationalisierung, Modul 14. Einzelheiten lassen sich den Stundenplänen entnehmen: 1. Semester (Winter) 2. Semester (Sommer) mit dem ersten Teil des Praxisprojektes (in Verknüpfung mit einem auf das Thema des Praxisprojektes zugeschnittenen Begleitseminars aus Modul 10 – WP RuN: 10 CP) 3. Semester (Winter) mit dem zweiten Teil des Praxisprojektes (15 CP) Kontakt
Umweltauswirkungen einer Wickeltasche Studierende mit "Dankeschön" - Umhängetasche sowie Prof. Dr. Iris Steinberg (im Hintergrund) Wie lassen sich die Umweltauswirkungen einer Wickeltasche ermitteln und quantifizieren? Diese Frage stand im Vordergrund des RASUM Praxisprojektes mit der Firma Lässig im Rahmen des RASUM-Moduls 5: "Ökobilanzen und Lebenszyklus-Analyse". Die Ergebnisse waren für beide Seiten eine Überraschung. Das Unternehmen Lässig stellt Taschen und Textilien für Kinder, Mütter und Väter her. Die Firma ist daran interessiert, ihre Produkte umweltfreundlich und gleichzeitig funktionell zu gestalten. Im Rahmen des Projektes haben die Studierenden eine Wickeltasche auf potentielle Umweltauswirkungen untersucht, um daraus Empfehlungen zur Optimierung des Produktes abzuleiten. Für die Analyse nutzten sie das Life Cycle Assessment Programm (Open LCA); damit lassen sich kritische Umweltwirkungen von Produkten während des gesamten Lebensweges identifizieren. Dabei zeigten sich eine Reihe überraschender Punkte. Dieses Projekt ermöglichte, Lösungen für eine reale Herausforderung zu erarbeiten. Die Ergebnisse der Untersuchung haben die Studierenden abschließend der Geschäftsleitung der Firma Lässig vorgestellt. Bild: Studierende mit "Dankeschön" - Umhängetasche sowie Prof. Dr. Iris Steinberg (im Hintergrund) Kontakt Prof. Dr. Iris Steinberg iris.steinberg@h-da . de
Das über zwei Semester angebotene Projektstudium (Modul 7) erfüllt eine die unterschiedlichen Lehrinhalte der übrigen Module verknüpfende Funktion. Hier bearbeiten die Studierenden in kleinen, interdisziplinär zusammengesetzten Teams in engem Kontakt mit den Lehrenden (einschließlich der jeweiligen Mentoren) konkrete Problemstellungen aus dem Unternehmensalltag und/oder anwendungsbezogene Forschungsfragen mit Bezug zum integrativen Risikomanagement und zum proaktiven Nachhaltigkeitsmanagement – möglichst in Kooperation mit Unternehmen (also „transdisziplinär“). Das Sommersemester startet mit einer "Ausschreibung"des Unternehmens (Praxispartner), in dem es die unternehmerische Herausforderungen und die Erwartungen bzw. die zu erbringenden Leistungen formuliert. Die Studierenden erarbeiten dann konkrete Angebote und präsentieren sie dem Unternehmen (= 5 CP), in der Regel verknüpft mit einem darauf bezogenen Wahlpflichtfach (WP RuN = Modul 10). Das Unternehmen erteilt dann einen "Auftrag", der die besten Ideen und Konzepte aus den Angeboten aufgreift. Die gesamte Gruppe der Studierenden aus dem jeweiligen Jahrgang organisiert dann (weitgehend selbständig und unter Rückgriff auf Methoden des Projektmanagements, wie etwa SCRUM) die Bearbeitung des Auftrags im Wintersemester (= 15 CP). Sie stimmt sich dabei eng mit den verantwortlichen Personen des Auftraggebers ab. In einem Abschluss-Workshop stellen die Gruppe dann die Ergebnisse vor und formuliert Empfehlungen zum weiteren Vorgehen. Das Konzept des Praxisprojektes beschreibt auch folgender Aufsatz: Praxisprojekte zum Nachhaltigkeits- und Risiko-Management – Design und Erfahrungen im Master-Studiengang RASUM Martin Führ, Silke Kleihauer, Pieter van der Veen: In: Leal Filho W. (eds) Nachhaltigkeit in der Lehre. Theorie und Praxis der Nachhaltigkeit, Berlin/Heidelberg, 161-173 https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-56386-1_10 Der erste RASUM-Jahrgang (2015) bearbeitete folgende Praxisprojekte: Lebenszyklus-Analyse für eine Windeltasche, Lässig GmbH (WS 2015/2016) Integration des Risikomanagements, Airberlin (SS 2016) Nachhaltigkeitsmanagements-Baustein Logistik, VAUDE (SS 2016 + WS 2016/2017) Weitere Praxisprojekte In der Folge bearbeiteten die studentischen Teams folgende Praxisprojekte: Chemikalienmanagement in der Automobilindustrie (SS 2017 und WS 2017/2018) Wirkungsmessung von Nachhaltigkeitsaktivitäten, Risikomanagement in der Lieferkette und Due Diligence im Holz-Handel (SS 2018 und WS 2018/2019) Fortschreibung der Design-Kriterien im Hinblick auf eine "Circular Economy" (SS 2019 und WS 2019/2020) Risiko- und Nachhaltigkeitsmanagement bei einem Textilimporteur (SS 2020 und WS 2020/2021) Risikomanagement, Ressourcenoptimierung und Sustainable Finance bei einem global agierenden Pumpenhersteller (SS 2021 und WS 2021/2022) Circular Business Models (Recommerce), Korruption in der Lieferkette und Warenlogistik B2C (mit VAUDE) (SS 2022 und WS 2023) Material-Compliance-Management, Nachhaltigkeitsorientierte Produktentwicklung proaktives Supply Chain Management (LkSG) mit sieben Unternehmen der Fahrradbrance (SS 2023 und WS 2024) Kontakt
Im Rahmen des Moduls 3 (Stoffstrom- und Lebenszyklusanalyse, LCA) analysierten die Studierenden die Umweltwirkungen, die mit der Herstellung der Windeltasche verbunden sind. Die Ergebnisse präsentierten die Studierenden der Geschäftsleitung der Firma Lässig . [WS 2015/2016]
Die Hochschule Darmstadt ist als öffentliche Stelle im Sinne der Richtlinie (EU) 2016/2102 bemüht, Websites und mobilen Anwendungen im Einklang mit den Bestimmungen des Hessisches Behinderten-Gleichstellungsgesetz (HessBGG) sowie der Hessischen Verordnung über barrierefreie Informationstechnik (HVBIT) zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/2102 barrierefrei zugänglich zu machen. Diese Erklärung zur Barrierefreiheit gilt für die Webseite https://h-da.de sowie weiteren Webauftritten der h_da, aber nicht für weitere Webseiten und Subdomains, die nicht über das zentrale Web Content-Management-System (Web-CMS, betreut durch Webdienste [ITDuA]) der Hochschule Darmstadt angeboten werden. Stand der Vereinbarkeit mit den Anforderungen Diese Website ist wegen der folgenden Ausnahmen teilweise mit der EU-Richtlinie 2016/2102 und dem HessBGG und HVBIT vereinbar. Nicht barrierefreie Inhalte Die nachstehend aufgeführten Inhalte sind ausfolgenden Gründen nicht barrierefrei: In den Webauftritt eingebundene PDF-Dokumente In den Webauftritt eingebundene Videos In den Webauftritt verwendetes Bildmaterial, in den Webauftritt eingebundenes animiertes Bildmaterial ist in Teilen nicht barrierefrei zugänglich In den Webauftritt verwendete Inhaltselemente mit Javascript-Funktionalität sind in Teilen nicht barrierefrei zugänglich Begründung PDF Dokumente Aufgrund der großen Anzahl bereitgestellter PDF-Dokumente, die vor dem 23.09.2018 erstellt wurden, konnten diese bislang nicht in ein barrierefreies Format überführt werden. Für eine barrierefreie Gestaltung sind Vorlagen in Planung zur Erstellung barrierefreier Dokumente (Modulhandbücher, BBPO) Der Alt-Bestand wird sukzessive angepasst. Ausgenommen davon sind Dokumente, die von Dritten (z.B. andere Organisationen, Ministerien, u.a.) bereitgestellt werden, wenn diese nicht barrierefrei vorliegen. Eine Ersetzung erfolgt in der redaktionellen Pflege, wenn Aktualisierungen vorliegen. Eine Bewertung der Barrierefreiheit externer Dokument kann nicht erfolgen. Begründung Videos Die Bereitstellung der Videos mit einer Audiodeskription konnte bislang nicht realisiert werden. Begründung animiertes Bildmaterial Eine barrierefreie Umsetzung animierter Bilder in Form eines Content-Sliders ist beim nächsten technischen erforderlichen Upgrade des eingesetzten CMS-Systems eingeplant. Eine barrierefreie Aufbereitung des Bildmaterials (ALT-Text, Beschreibung) wird an die Bereichsredaktionen (dezentrale Redaktionsorganisation) kommuniziert, werden nicht technisch erzwungen. Begründung Inhaltselemente mit Javascript-Funktionalität Eine barrierefreie Umsetzung der Inhaltselemente mit Javascript-Funktionalität ist beim nächsten technischen erforderlichen Upgrade des eingesetzten CMS-Systems eingeplant. Eine barrierefreie Aufbereitung der Inhalte mit einem armen Einsatz der Elemente Akkordion, Tabs, Content Slider wird den Redaktionen empfohlen, eine technische Restriktion erfolgt nicht. Barrierefreie Alternativen Im Falle von nicht barrierefreien Unterlagen zur Einschreibung wenden Sie sich bitte an das Student Service Center . Im Falle nicht barrierefreier Prüfungsordnungen/ Modulhandbücher /BBPOs wenden Sie sich bitte an die Prüfungsämter in den Fachbereichen* oder stellen Sie Ihre Anfrage das Prüfungsamt der h_da : FB Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen FB Chemie- und Biotechnologie FB Elektro- und Informationstechnik FB Gestaltung FB Gesellschaftswissenschaften FB Informatik FB Mathematik und Naturwissenschaften FB Maschinenbau und Kunststofftechnik FB Soziale Arbeit FB Wirtschaft Graduiertenschule Weiterbildung und duales Studium: Internationale BWL und MBA * in dieser Übersicht, sind nur die von den Webdiensten betreuten Fachbereiche aufgeführt. Eine Übersicht aller Fachbereiche der Hochschule Darmstadt finden Sie unter Hochschule > Fachbereiche Für sonstige Fälle nutzen Sie bitte die unten angegebene Feedback Möglichkeit. Im Falle von Videos ohne Audiodeskription wenden Sie sich bitte an den entsprechenden Anbieter (Fachbereich, Insitut oder Abteilung), die das Video bereitstellt. Kontaktinformationen sind im Footer jeder Seite standardisiert angeboten. Erstellung dieser Erklärung zur Barrierefreiheit Diese Erklärung wurde am 01.11.2021 erstellt. Methodik der Bewertung: Selbstbewertung Durchsetzungsverfahren Sollten Sie auf Mitteilungen oder Anfragen zur Barrierefreiheit innerhalb von sechs Wochen keine zufriedenstellende Antwort erhalten haben, können Sie die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen in Hessen einschalten. Durchsetzungs- und Überwachungsstelle Barrierefreie Informationstechnik Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Sitz: Regierungspräsidium Gießen Prof. Dr. Erdmuthe Meyer zu Bexten Landesbeauftragte für barrierefreie IT Leiterin der Durchsetzungs- und Überwachungsstelle Neuen Bäue 2 35390 Gießen +49 641 303 - 2901 ueberwachung-lbit@rpgi.hessen . de
erstes Das erste RASUM-Symposium am 1. Oktober 2015 im Darmstädter Schader-Forum, zugleich die erste "Michael Deneke Lecture", eröffnete den neuen Studiengang. Die Video-Mitschnitte der Vorträge sind für Studierende der h_da über die Lernplattform Moodle zugänglich (--> Begleitstudium Sozial- und Kulturwissenschaften --> Allgemeines Begleitstudium --> Modul III --> Themenfeld Politik und Institutionen). Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Ralph Stengler, folgten zwei Vorträge: Zunächst beschreibt Dr. Dirk Voeste (BASF, Ludwigshafen) aus der Perspektive der Chemischen Industrie „ Herausforderungen in der Unternehmenspraxis“ und die Anworten der Firma BASF. Dem stellt Dr. Jan Pfister, Turku School of Economics, Finland die „ Beiträge aus der Wissenschaft zur Bewältigung der Herausforderungen “ gegenüber, wobei sein besonderes Augenmerk der Unternehmenskultur gilt. Die anschließende Diskussion leiten ein Impuls-Statements von Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend, Vorstand HEAG Pieter van der Veen, ROOM TO ACT, Köln (ehemals Director bei KPMG, Governance, Risk Management & Compliance) Dr. Dennis Ostwald, WifOR-Institut, Berlin/Darmstadt Das Symposium soll den Stand von Praxis und Wissenschaft in diesem wichtigen Handlungsfeld beleuchten.Es bietet aber zugleich Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und auszuloten, wo und wie RASUM-Studierende im Rahmen ihres Praxisprojektes mit Unternehmen kooperieren können.
Das erste Studiensemester beginnt jeweils mit einer Einführungswoche. Im Jahr 2023 findet diese vom 10. - 13. Oktober in Präsenz statt. In der Einführungswoche erhalten die neuen RASUM-Studierenden in komprimierter Form einen Überblick über die wesentlichen Inhalte der folgenden drei Semester. Sie lernen zudem die in RASUM tätigen Dozenten kennen, einschließlich der Lehrenden aus der Praxis und den Lehrenden aus dem 2. und 3. Fachsemester. Sie können sich mit den Einrichtungen vertraut machen (u.a. mit Möglichkeiten zur Recherche in Datenbanken und der Nutzung von eBüchern). Und nicht zuletzt haben sie Möglichkeit, die anderen Studierenden kennenzulernen, mit denen sie - etwa im Rahmen der Projektteams der Praxis-Kooperationen - in den folgenden Semestern gemeinsam lernen und arbeiten werden. Die Einführungswoche ist zugleich ein Bestandteil der Einführungs-Lehrveranstaltung im Studiengang (Modul 1); die Teilnahme an der Einführungswoche ist daher verpflichtend für alle RASUM-Studierenden. Bestandteil der Einführungswoche ist das RASUM-Symposium am Mittwoch, den 11.10.2023 ab 15 Uhr. Dazu lädt der Studiengang RASUM gemeinsam mit der Schader-Stiftung ein (bitte dort für eine Teilnahme anmelden). Der Titel im Jahr 2023 lautet "Den Wandel gestalten: Proaktives Risiko- und Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmensalltag". Hier zeigen die Studierenden der früheren Jahrgänge, wie sie die Herausforderungen in den Praxisprojekten bewältigt haben. Außerdem lassen sich Einblicke in die Berufswelt gewinnen. Auf dem 9. RASUM-Symposium geht es in der "Michael Deneke Lecture" um „Klimaneutralität und Wasserstoff-Transformation: Herausforderungen für die chemische Industrie“ mit Beiträgen von Evonik und Covestro. Download Programm der Einführungswoche
Die Welt der Grünen Logistik RASUM-Studierende vor der VAUDE-Zentrale, Tettnang Das einjährige Praxisprojekt der RASUM Studierenden mit der Outdoormarke VAUDE war anspruchsvoll, lehrreich und sehr vielseitig. Für den passenden Ausgleich sorgte eine Bergwanderung. Die Frage, um die sich in diesem Praxisprojekt alles drehte, lautete: „Wie kann für VAUDE eine Optimierung der Warenströme aussehen, mit dem Ziel nennenswert Emissionen und die damit verbundenen Umweltauswirkungen einzusparen?“ Im Rahmen des über das 2. und 3. Fachsemester laufenden Praxisprojektes (Modul 7), standen die Studierenden vor der Herausforderung, Lösungen für diese Fragestellung zu finden. Die zu bearbeitenden Aufgaben hatte VAUDE in einer "Ausschreibung" formuliert. Die Studierenden erstellten in (ausgelosten) 2-er-Teams jeweils Arbeitspakete sowie entsprechende Zeit- und Ressourcenplanungen. Der „Etappensieg“ der Angebotserstellung wurde durch eine Bergtour abgerundet. Auf dieser Basis ging das Projekt in die nächste Runde. Nun galt es konkrete Maßnahmen, die zur Zielerreich beitragen zu definieren. Zu diesem Zweck war zu klären, Welche Logistik-Optionen stehen gegenwärtig und zukünftig zur Verfügung? Wo lassen sich Potentiale zur Emissionseinsparung in der Warenlogistik erschließen? Mit welchen Strategien und durch welche Maßnahmen kann VAUDE diese erreichen? Das Resultat des Projektes waren 11 konkrete und für VAUDE maßgeschneiderte Maßnahmen, deren Umsetzung zu der Zielerreichung beitragen. Eine entwickelte Roadmap, die eine zeitliche und thematische Herangehensweise empfiehlt, rundete das Ergebnis ab. Am 30.01.2017 präsentierten die RASUM Studierenden Ihre Ergebnisse den Verantwortlichen (Nachhaltigkeitsmanagement/CSR, Logistik, Einkauf) in der VAUDE Zentrale in Tettnang. Das VAUDE Team war von den Handlungsempfehlungen und strategischen Lösungen begeistert. VAUDE sieht sich nun, durch die erarbeiteten Lösungen der RASUM Studierenden in der Lage, Prozesse zur Emissionsreduzierung in der Logistik einzuleiten. Projektvorstellung Im Rahmen des 3. RASUM Symposiums stellten die Studierenden die Ergebnisse ihres Praxisprojekts vor. Die Videoaufzeichnung des Symposiums finden sie auf dem Youtube-Kanal der Schader Stiftung. Kontakt