Praxisprojekte

Das über zwei Semester angebotene Projektstudium (Modul 7) erfüllt eine die unterschiedlichen Lehrinhalte der übrigen Module verknüpfende Funktion. Hier bearbeiten die Studierenden in kleinen, interdisziplinär zusammengesetzten Teams in engem Kontakt mit den Lehrenden (einschließlich der jeweiligen Mentoren) konkrete Problemstellungen aus dem Unternehmensalltag und/oder anwendungsbezogene Forschungsfragen mit Bezug zum integrativen Risikomanagement und zum proaktiven Nachhaltigkeitsmanagement – möglichst in Kooperation mit Unternehmen (also „transdisziplinär“).

Das Sommersemester startet mit einer "Ausschreibung"des Unternehmens (Praxispartner), in dem es die unternehmerische Herausforderungen und die Erwartungen bzw. die zu erbringenden Leistungen formuliert. Die Studierenden erarbeiten dann konkrete Angebote und präsentieren sie dem Unternehmen (= 5 CP), in der Regel verknüpft mit einem darauf bezogenen Wahlpflichtfach (WPRuN = Modul 10).


Das Unternehmen erteilt dann einen "Auftrag", der die besten Ideen und Konzepte aus den Angeboten aufgreift. Die gesamte Gruppe der Studierenden aus dem jeweiligen Jahrgang organisiert dann (weitgehend selbständig und unter Rückgriff auf Methoden des Projektmanagements, wie etwa SCRUM) die Bearbeitung des Auftrags im Wintersemester (= 15 CP). Sie stimmt sich dabei eng mit den verantwortlichen Personen des Auftraggebers ab.

In einem Abschluss-Workshop stellen die Gruppe dann die Ergebnisse vor und formuliert Empfehlungen zum weiteren Vorgehen.


Das Konzept des Praxisprojektes beschreibt auch folgender Aufsatz:

Praxisprojekte zum Nachhaltigkeits- und Risiko-Management –
Design und Erfahrungen im Master-Studiengang RASUM

Martin Führ, Silke Kleihauer, Pieter van der Veen: In: Leal Filho W. (eds) Nachhaltigkeit in der Lehre. Theorie und Praxis der Nachhaltigkeit, Berlin/Heidelberg, 161-173
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-56386-1_10

Weitere Praxisprojekte

In der Folge bearbeiteten die studentischen Teams folgende Praxisprojekte: